Abnormal = Normal? Homo- und Transsexualität in den Filmen Pedro Almodóvars

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universit t Freiburg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Der kulturelle Wandel der spanischen Gesellschaft nach 1975: Die Filme von Pedro Almod var, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung "Ich habe ...] schon viele getroffen - und einige davon leben zum Gl ck sogar ziemlich zufrieden. Diese Balance zu halten ist gewiss nicht einfach. Es ist ein tragisches Schicksal, sich im falschen K rper geboren zu f hlen. Im realen Leben bewundere ich den Mut und die Energie dieser Menschen. Im Kino sch tze ich den dramaturgischen Effekt, denn Transsexuelle l sen immer eine Reaktion beim Zuschauer aus." Pedro Almod var macht keinen Hehl aus seiner Faszination f r den Transsexualismus, genauso wenig wie er jemals ein Geheimnis aus seiner Homosexualit t machte. Almod var, der in eine Zeit geboren wurde, in der offen Homosexuelle von einem faschistischen Regime zur "reeducaci n" in speziell daf r vorgesehen Gef ngnisse gesteckt wurden, brach Anfang der 80er Jahre regelrecht Tabus und pr sentierte einen fremden, gar neuen Lebenswandel einer spanischen Gesellschaft, die sich nach 45 Jahren der totalen Unterdr ckung nach Freiheit, Offenheit und Ehrlichkeit sehnte. Pedro Almod var kam als junger Mann in das moderne und schnelllebige Madrid, immer den Traum verfolgend, ein gro er Filmemacher zu werden. Damals hatte er noch keine Ahnung, welche Auswirkungen sein k nstlerisches Werk einmal auf die spanische Gesellschaft haben sollte. Seine Themen trafen und treffen immer noch den Nerv der Zeit. Almod var lernte das Leben des gemeinen Volkes kennen. Er wusste um seine Probleme und Sorgen, aber auch um dessen Bestreben nach Harmonie. Und genau das versucht er immer wieder, in seinen Filmen zum Ausdruck zu bringen. Sehr auffallend ist jedoch, dass Almod var besonders in seinen fr hen Filmen, die Welt nicht konform und "normal" darstellt, sondern als eine Art Ve