Ich habe Dir versprochen, ohne Hehl die Eindr cke zu schildern, welche nach einer Abwesenheit von zwanzig Jahren die Menschen und Gegenst nde in meiner Heimath auf mich machen w rden. Dinge, von denen ich Dir so oft mit Jugendglut der Erinnerung sprach und nachdem Dir meine ersten beiden Briefe die Freude des Wiedersehens, die Wehmuth, so manche St tte leer, so manches Haupt ergraut gefunden zu haben, schilderten, will ich Dir auch die Wahrnehmungen nicht verhehlen, zu der ein l ngerer Aufenthalt in meiner Vaterstadt mir Anla gibt. Ich verlie sie in der F lle jugendlichen Gef hls, und kehre, ein Vierziger, zu ihr zur ck; schw rmte ich damals, wahrlich so bin ich nun ruhig; da ich nicht kalt ward, mein guter Hartmann, danke ich Dir und Deiner lieben Frau, da Ihr mir durch den Zutritt in Euer Haus Vaterland und Familie ersetztet, und endlich, nachdem Ihr den J ngling reifen saht, den Mann durch Eure geliebte Schwester begl cktet. M ge Gott meine Amalie in dieser Stunde und in jeder des Lebens erfreuen Ich schreibe ihr, da sie von Dir diese Details erhalten wird, ber die wir, so vertraut mein muthiges Herz, n chsten Winter schon wieder um unsern Kamin versammelt, schwatzen werden.
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