Zwischenpr?fungsarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, ?sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: Noch unbek, Humboldt-Universit?t zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Amerikanerin Carol Gilligan war es, die in den achtziger Jahren mit ihrer These von der weiblichen Moral eine erneute Diskussion ?ber dieses Thema ausl?ste. Dabei geht es im Kern um die Frage, ob zwei moralische Perspektiven mit Geltungsanspruch, die eine gerechtigkeitsorientiert, die andere f?rsorgend, nebeneinander bestehen k?nnen, und ob eine geschlechtsspezifische Zuordnung als m?nner- beziehungsweise frauentypisch haltbar ist. Ausgangspunkt dieser These waren empirisch fundierte Rekonstruktionen der Entwicklung der moralischen Urteilsf?higkeit, die Kohlberg (1984) ankn?pfend an Piaget (1954) erstellte. Auf der Grundlage von Antworten auf hypothetische moralische Dilemmata wurde ein Stadienschema entworfen, das entwicklungsabh?nige Ver?nderungen im Verst?ndnis von Moral nachzeichnet. In dieser Theorietradition wird der Mensch nicht als passives Objekt von Erziehung gesehen, sondern als ein aktiv, in st?ndiger Auseinandersetzung mit der sozialen Umwelt und vorfindlichen kulturellen Traditionen seiendes Lebewesen, das sein eigenes Verst?ndnis von den Regelstrukturen des menschlichen Zusammenlebens erweitert und so sein Verst?ndnis der Kriterien f?r gut und b?se vertieft.
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