Die Brennstoffzellen haben die Phantasie von Technikern aller Richtungen schon von jeher besonders angeregt. Der Wunsch, elektrische Energie direkt aus fossilen Brennstoffen zu gewinnen, ist zuerst um die Jahrhundertwende aus theoretischen ?berlegungen heraus entstanden. Von 1920 an datierten ernst- hafte Versuche, diese theoretische M?glichkeit auch experimentell zu verwirk- lichen. Aber erst in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg kann man eine moderne technologische Entwicklung beobachten. Die Ursache daflir waren die Verbesserung der Materialien, die als Baustoffe dienen konnten, die Erkennt- nisse in der Katalyse, und nicht zuletzt die Notwendigkeit, flir die Weltraum- forschung geeignete Stromquellen auf der Basis von Wasserstoff und Sauerstoff zur VerfUgung zu stellen. In den siebziger Jahren wurde die Technologie der Brennstoffzellen "erd- gebunden", und man versuchte, ihre Vorteile flir den Kraftwerksbau nutzbar zu machen. Als Brennstoffe verwendete man Erdgas und Diesel?l, die in Dampf- reaktoren umgeformt wurden, so da wieder Wasserstoff der eigentliche Brenn- stoff war. Als Resultat der Erd?lverknappung und des Umweltbewu tseins ist in der vergangenen Dekade das Interesse an Brennstoffzellen betr?chtlich gestiegen. Ebenso hat der Enthusiasmus ?ber ihre Zukunftsaussichten nach einem vor?ber- gehenden Tief wieder zugenommen. Anwendungen f?r Brennstoffzellen sind: Kleine Aggregate zur Stromerzeu- gung, zun?chst als Ersatz f?r Dieselmotor-Generatoren in entlegenen Lokalit?ten, sp?ter vielleicht f?r den Fahrzeugantrieb; mittelgro e Anlagen zur Produktion von Elektrizit?t in Kraftwerken innerhalb von Stadtbezirken; gro e Brennstoff- batterien f?r den Lastausgleich in Verbundnetzen.
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