Das deutsche Gesundheitssystem ist auf Kollisionskurs mit der konomischen Realit t. Die Kosten sind hoch und steigen weiter, und Qualit tsprobleme bei den Leistungserbringern werden immer offensichtlicher. Jahrzehnte von Reformen haben diesen besorgniserregenden Trend kaum ge ndert.
Warum hat es Deutschland nicht geschafft, die Kosten- und Qualit tsprobleme zu l sen? Das heutige System ist dominiert von Partikularinteressen. Nicht Kostenkontrolle, sondern die Steigerung des Patientennutzens - definiert als Behandlungsergebnis pro ausgegebenem Euro - ist das Ziel, das alle Akteure vereinigen kann.
Dazu muss man nicht auf die n chste Gesundheitsreform warten. Massive Verbesserungen lassen sich schon heute zum Vorteil aller verwirklichen. In den zw lf Empfehlungen des Buches geht es darum, wie sich Leistungserbringer um Krankheitsbilder organisieren, wie Wettbewerb um messbare Ergebnisqualit t die Norm wird, wie Krankenkassen eine aktivere Rolle in der Gesundheit ihrer Versicherten einnehmen und wie das Verg tungssystem zuk nftig Exzellenz in der Versorgung einzelner Krankheitsbilder belohnen sollte. Dar ber hinaus zeigen die Autoren, warum die Einbindung der Privaten Krankenversicherung in den Risikostrukturausgleich der Gesetzlichen Krankenkassen unausweichlich ist.
Wenn der Patientennutzen in den Mittelpunkt gestellt wird, entstehen Chancen f r alle.
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