Copy = Right? Die digitale Privatkopie im Spannungsverhältnis zu technischen Schutzmaßnahmen [German]

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: sehr gut, Universit?t Wien (Rechtswissenschaftliche Fakult?t), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel ist es, das zwischen techn. Schutzma nahmen und urheberrechtlichen Schranken bestehende Spannungsverh?ltnis n?her zu beleuchten und generelle L?sungsm?glichkeiten f?r dieses Kollisionsproblem aufzuzeigen. Einen Schwerpunkt bilden die dbzgl Bestimmungen der UrheberrechtsRL und deren Umsetzung im ?UrhG im Rahmen der Novelle 2003. Dem geht zun?chst eine Darstellung des Vervielf?ltigungsrechts sowie der durch die UrheberrechtsRL bedingten ?nderungen desselben voraus. Im Anschluss daran wird die gesetzliche Lizenz der Vervielf?ltigung zum eigenen bzw. privaten Gebrauch dargestellt. Ausf?hrlich behandelt werden v.a. die durch die ComputerprogrammRL, DatenbankRL und insbes. die UrheberrechtsRL bedingten Einschr?nkungen der Privatkopieschranke. Dabei wird insbes. gekl?rt, ob 42 UrhG auch die Herstellung digitaler Kopien zum eigenen Gebrauch abdeckt und welche ?nderungen sich in diesem Bereich durch die UrheberrechtsRL insbes. durch den Drei-Stufen-Test, ergeben haben. Ausf?hrlich untersucht wird dabei, ob auch der Download von Musikst?cken aus Tauschb?rsen unter das Privileg der gesetzl. Lizenz der Vervielf?ltigung zum privaten Gebrauch gem? 42 UrhG f?llt und mithin rechtm? ig ist. Es folgt eine Untersuchung der Zul?ssigkeit des Einsatzes techn. Schutzma nahmen unter urheberrechtl. Aspekten, wobei zwischen zugangsverhindernden und nutzungsverhindernden Schutzma nahmen unterschieden wird. Dabei wird auch die Frage behandelt, ob sich die freie Werknutzung der Vervielf?ltigung zum privaten Gebrauch als Recht darstellt, aus dem sich ein Anspruch der Nutzer auf die Herstellung von Privatkopien ableiten lie e. Diesen Ausf?hrungen schlie t sich eine Untersuchung der Zul?ssigkeit nutzungsverhindernder Schutzma nahmen unter gew?hrleistungsrechtlichen Gesichtspunkten a