Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universit t T bingen (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert den Begriff der Hexis, sprich der inneren Haltung, bei Aristoteles in der Nikomachisichen Ethik. Dazu wird diese in das "Seelendiagramm" eingeordnet, um die Rollen der willentlichen Entscheidung und der Gew hnung zu behandeln. Des Weiteren wird die Unumkehrbarkeit einer Hexis erl utert und die Hexisbildung in der Erziehung und im Staat n her betrachtet. Dadurch, dass wir uns in bestimmten Situationen auf eine bestimmte Weise verhalten, werden wir uns in einer hnlichen Situation wieder hnlich verhalten, wodurch sich eine gewisse Grundhaltung ergibt - eben eine Hexis (auch: Habitus). Es bildet sich gewisserma en ein Verhaltensmuster heraus. Einer Situation, die einer vorhergegangenen hnlich ist, wird mit hnlichem Verhalten geantwortet. Je fter dieser Vorgang wiederholt wird, desto fester wird die Grundhaltung. Die Hexis steht in enger Beziehung zur Mesot slehre des Aristoteles, die nun in ihren Grundz gen dargestellt werden soll. Tugendhaftes Handeln ist nach Aristoteles die rechte Mitte zwischen berma und Unzul nglichkeit. Wir haben in Situationen, in denen unsere Affekte in Erscheinung treten, die M glichkeit, verschieden zu reagieren: Wir k nnen z.B. berm ig zornig reagieren oder zu wenig Zorn zeigen, als es in dieser Situation angemessen w re. Schlie lich k nnen wir auch angemessen reagieren, also die rechte Mitte (mesot s) treffen. Schaffen wir das, handeln wir tugendhaft.
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