Der Templerorden - Aufstieg und Untergang einer Elite [German]

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L nder - Mittelalter, Fr he Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universit t Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kreuzz ge pr gten das Bild vom Mittelalter wie kein anderes Ereignis; und wie keine andere Institution pr gten die Templer das Bild von den Kreuzz gen. Die einen sahen in ihnen die Verk rperung des christlichen Soldaten schlechthin, des miles christi, der Tugend und der Ehre. Die anderen betrachteten sie als Ketzer, H retiker und Feinde des wahren Glaubens. Diese Seite gewann schlie lich. Doch zu Recht? Waren die Tempelritter tats chlich Ketzer, die der Kirche ihres obersten Lehnsherrn, des Papstes, feindselig gegen berstanden? Auf alle F lle waren sie hervorragende Krieger. Wenn sie auch von den Feinheiten der Politik nichts verstanden (was vermutlich ein Grund f r ihren Untergang darstellt), so wu ten sie doch umso mehr das Schwert zu schwingen. In Ihrem fanatischen Kampf gegen die "Ungl ubigen" scheuten sie nicht, ihr Leben zu opfern um als Helden im Kampf f r das Christentum ihrem Sch pfer gegen berzutreten. Man kennt heute diesen Fanatismus wieder, allerdings auf der anderen Seite, im Islam, wenn von Selbstmordattent tern die Rede ist, die sich den Weg ins Paradies durch ihr Opfer "erk mpfen". Sehr oft wird hier die eigene Geschichte vergessen und der Islam als kriegerische Religion gebranntmarkt. Doch auch das Abendland hat - nicht zuletzt durch die Kreuzz ge - einen Glaubenskrieg gef hrt. Und der Orden vom Tempel zu Jerusalem war einer der fanatischsten berhaupt. Nun sollte man nicht den Fehler machen, das eine mit dem anderen aufwiegen zu wollen, insbesondere dann nicht, wenn mehr als ein halbes Jahrtausend dazwischen liegt. Der alte Templerorden existiert nicht mehr, aber in einer neuen Form gibt es ihn auch heute noch, doch erf llt er jetzt nur noch karitative Pflichten. Und ber eben jene faszinierende Bruderschaft vom Tempel Salomons sollen die folgenden Zeilen berichten.