Die Alliierte Hohe Kommision. Entstehung, Struktur und Verhältnis zu Bundeskanzler Konrad Adenauer

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Universit t Osnabr ck (Neue Geschichte), Veranstaltung: Anf nge der BRD - Zwischen Neubeginn und Kontinuit t, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der bedingungslosen Kapitulation am 08. Mai 1945 war das Deutsche Reich als Staat nicht mehr existent. Die Siegerm chte des Zweiten Weltkriegs, die Vereinigten Staaten von Amerika, die Sowjetunion und England teilten es in Zonen auf, die von Milit rregierungen verwaltet wurden. Auch das im Krieg von Hitler geschlagene Frankreich erhielt eine Zone zur Besetzung. Nach vier Jahren Milit rregierung und Existenz der Zonen, die eigene Verwaltungen in sich selbst aufgebaut hatten, wurde am 23. Mai 1949 das in monatelanger Arbeit ausformulierte Grundgesetz verk ndet, das die Geburt der Bundesrepublik Deutschland implizierte. Jedoch entlie man den jungen Staat nicht in die unmittelbare Selbst ndigkeit, stattdessen setzen die Alliierte eine Kontrollbeh rde ein, der beinahe unbeschr nkte Handlungsbefugnisse in der Bundesrepublik einger umt wurden: die Alliierte Hohe Kommission. Diese Arbeit besch ftigt sich im ersten Abschnitt mit der historischen Entstehung der Kommission und zeigt ihre inneren, stark milit rischen gepr gten Strukturen auf. Dar ber hinaus er rtert sie den symbolischen Charakter, den diese Institution auszudr cken versuchte. Der zweite Teil thematisiert ausf hrlich die drei Hohen Kommissare und Adenauers Beziehungen zu diesen. Erst dadurch wird das Klima zwischen den Verhandlungsparteien verst ndlich, das ein Unterpunkt in Kapitel drei beschreibt. Nicht in breiterem Umfang, selbst wenn ihnen das dritte Kapitel gewidmet wurde, werden dagegen die eigentlichen Verhandlungen und ihre Ausg nge thematisiert, ein berblick rei t die Themen kurz an, ein weiterer Unterpunkt stellt das Petersberger Abkommen dar, ein wichtiger Schritt in Richtung Autonomie der Bundesrepublik. Vertiefte Au enpolitik, die Revision des