Die Entwicklung und die Zukunft des Hörspiels [German]

Fachbuch aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: Sehr gut, Universit t Wien (Publizistik und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Grundprobleme der journalistischen Vermittlung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die rasche Information aus dem Mund des Nachrichtensprechers oder das Fr hlingsgedicht eines Romantikers, der freche Morgenspruch eines Weckermoderators oder die tiefsch rfende Antwort eines Philosophen zur Zeit, das vorsichtige Politikerwort ebenso wie die exakte Ansage eines Musikst ckes. Sicher auch berfl ssiges. Aber reden ist Kommunikation. Und Kommunikation ist das Gesch ft des Radios. Und reden, sprechen, zitieren, vorlesen, plaudern, diskutieren sind seine Elemente, die gleichberechtigt neben dem Musizieren stehen. Musik kann man nun entweder aufmerksam oder kontemplativ oder auch als akustische Tapete als Stimmungs- und Milieumacher h ren. H rspiel und der Vortrag, die Dokumentation und die Nachricht heischen Zuwendung der Gedanken des H rers. Das Wort im Radio fordert Aufmerksamkeit. Eine Aufmerksamkeit, die es sich erst verschaffen mu . Es liegt nicht im bequemen Bett des vorgefa ten Entschlusses wie etwa das geschriebene Wort, wenn es gelesen wird von einem, der sich zum Lesen entschlossen hat. Das Wort im Radio lebt also entscheidend von der Attraktion seiner Transportmittel: von der Stimme des Sprechers, von der Technik der akustischen Modulation, von der speziellen Ausformung und Gestaltung durch den Schreiber. Das Wort im Radio mu , Spreche" sein. Sein Urherber mu , Spreche" schreiben k nnen und sein Sprecher mu diese, Schreibe" sprechen k nnen. Das Wort im Radio hat s nicht leicht. Doch es ist da. Der H rer, der ihm ein St ckchen entgegenkommt, wird die Vielfalt und die Tiefe, den Humor und die Wahrheit, die Stimmung und die Gef hle, die ihm das Wort aus dem Radio bietet, staunend und dankbar annehmen. Der Bischof von Innsbruck hat vom Wort Radio gesagt:, Es ist ein Sc