Angesichts der jungsten Geschichte von Landern, in denen schwerwiegende und umfassende Menschenrechtsverletzungen gegen die eigene Bevolkerung begangen wurden und werden, bleibt die Frage nach dem Sinn und der moglichen Legitimitat sogenannter Humanitarer Interventionen von brennender Aktualitat. Darf die Staatengemeinschaft, um durch Regierungsgewalt hervorgerufenes verheerendes Leid zu beenden, ihrerseits Gewalt gegen einen souveranen Staat anwenden? Und darf sie das moglicherweise sogar dann, wenn sie kein UN-Mandat hierfur besitzt? Der vorliegende Band wirft diese und benachbarte Fragen systematisch auf und sucht Antworten. Im Unterschied zu den weitreichenden politischen Diskussionen um Nutzen und Nachteil der humanitaren Intervention sowie zu den zahlreichen volkerrechtlichen Beurteilungen ihrer Legitimitat versammelt er Stellungnahmen renommierter Experten, in denen eine weitgehend ethische Beurteilung der humanitaren Intervention versucht wird. Missbrauchs- und Fehlschlagsrisiken werden ebenso mitreflektiert wie die Dilemmata der Humanitaren Intervention zwischen Politik, Volkerrecht und Ethik. Mit Beitragen von: Lothar Brock, Hubertus Busche, Michael Haspel, Christoph Conrad Henke, Otfried Hoffe, Sabine Jaberg, Skadi Krause, Wolfgang Lienemann, Jean-Christophe Merle, Peter Schaber, Bernhard Sutor, Veronique Zanetti
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