Die Kompetenzen von Führungskräften öffentlicher Unternehmen in Personalentscheidungen [German]

Inhaltsangabe: Einleitung: Das Treffen von Entscheidungen in allen Unternehmensbereichen (bei der Beschaffung, Distribution, Finanzierung etc.) kennzeichnet die T tigkeit und den Erfolg einer F hrungskraft. Gerade in Dienstleistungsbetrieben stellen jedoch auch die Mitarbeiter einen entscheidenden Faktor zum Unternehmenserfolg dar; dementsprechende Bedeutung besitzen Personalentscheidungen. Gem dem Thema dieser Arbeit soll analysiert werden, welche Kompetenzen die F hrungskr fte ffentlicher Unternehmen diesbez glich in Personalentscheidungen besitzen. Welche rechtlichen Einschr nkungen durch Gesetz, Satzung o. . existieren, die F hrungskr fte der oberen Ebene bei o.a. Entscheidungen zu beachten haben? Welche Unternehmensorgane besitzen Mitsprache- oder Mitentscheidungsrechte, verliehen aufgrund gesetzlicher Normen oder durch Satzung bzw. Tr ger? Welche sonstigen Einflu gr en wirken auf die Personalentscheidungen ein? Wie sind die Kompetenzeinschr nkungen hier im Zusammenhang mit anderen, wohl auch problematischen Zust ndigkeitsbeschneidungen auf weiteren Gebieten zu sehen? Handeln wom glich die F hrungskr fte ffentlicher Unternehmen als Ausf hrungsorgane des Tr gers? Gang der Untersuchung: Das erste Kapitel der Arbeit widmet sich den rechtlichen Rahmenbedingungen dieser Fragestellung. Gegliedert nach den blichen Rechtsformen ffentlicher Unternehmen wird erl utert, wie die Kompetenzen aufgrund von Gesetzen und Verordnungen zwischen Tr gern und den Unternehmensorganen verteilt sind. Vom gesetzlichen Regelfall weicht die Praxis oftmals ab. Dies beruht auf modifizierenden Bestimmungen der Satzung oder auf weniger verbindlichen Gesch ftsordnungen bzw. stillschweigend g ltigen Routinen. Im zweiten Kapitel wird ber die im Rhein-Neckar-Kreis durchgef hrte Befragung in sechs ffentlichen Unternehmen berichtet. F r diese Befragung wurde jeweils ein Unternehmen als exemplarisch f r die im ersten Kapitel erl uterten Rechtsformen ausgew hlt. Die Interviewpartner waren