Die Königswahl Friedrich Barbarossas 1152. Eine kritische Betrachtung in den Gesta Frederici

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L nder - Mittelalter, Fr he Neuzeit, Note: 2,3, Heinrich-Heine-Universit t D sseldorf (Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der wissenschaftlichen Besch ftigung mit der Epoche des Mittelalter wird dem Historiker schnell bewusst, wie wichtig Quellenarbeit ist. Im Falle der K nigswahl Friedrichs I. im Jahre 1152 spielt die Quellenarbeit und gerade die kritische Quellenarbeit ebenfalls eine wichtige Rolle. Die vermeintlich ausf hrlichste Quelle zur K nigswahl Barbarossas bieten die Gesta Frederici, verfasst 1156 vom Geschichtsschreiber Otto von Freising. Warum hier im Zusammenhang mit den Gesta Frederici der Begriff "vermeintlich" benutzt wird, soll in der folgenden Seminararbeit gekl rt werden. In der Staufer Forschung ist es Odilo Engels gewesen, der als erstes die Objektivit t Ottos anzweifelte und der Ansicht war, dass Zusammenh nge welche die K nigswahl betreffen durch Otto von Freising unterschlagen wurden. Seitdem wurde das Bild, welches Otto von Freising von der K nigswahl Barbarossas vermittelte, mehrfach untersucht. Besonders der Betrachtung der Wahl im Kontext der mittelalterlichen Geschichte wurde gr ere Bedeutung zugemessen, da diese wichtige Aspekte der K nigswahl in ein neues Licht r ckte. Als erstes soll daher in dieser Seminararbeit kurz die Darstellung der K nigswahl durch Otto von Freising erl utert werden. Die Argumentationspunkte, welche Otto von Freising auff hrt um die Kr nung Friedrichs zu beschrieben, sollen dabei kritisch mit Hilfe von Ausz gen des aktuellen Forschungstandes untersucht werden. Das Ergebnis dieser Seminararbeit soll zeigen, inwieweit Otto von Freising mit seiner Schilderung ein vollst ndiges und objektives Bild der K nigswahl von 1152 widerspiegelt.