Diese Ausgabe enth lt zwei Werke von Hermann Bahr: "Dostojewski" und den "Dialog vom Marsyas." Bei dem Meister der russischen Literatur fand Bahr die Antwort auf die wichtigste Frage Europas: "Wie wir aus unserer inneren Anarchie gerettet werden k nnten." Dabei spricht Dostojewski nicht nur als Russe zu Russen, sondern "er spricht von uns allen." Im "Dialog vom Marsyas" handelt es sich um ein Gespr ch ber die Kunst und ihre Formen. Der Marsyas-Mythos zeigt das Streben des Halbg ttlichen oder Sterblichen, sich ber G ttliches, Vollkommenes und Zeitloses zu erheben. Dieses Streben wird im Marsyas-Mythos grausam bestraft: Apollon h ngte Marsyas an einer Fichte auf und zog ihm bei lebendigem Leib die Haut ab. Anhand dieses Mythos wird hier die These entwickelt, dass es zwei Formen von Kunstproduktionen gibt: Eine Positive und eine Negative, die entsprechend einem berfluss und einem Mangel der sch pferischen Kraft beim K nstler entsprechen. Die Frage nach dem Stellenwert der Kunst an sich und des K nstlers in der Gesellschaft vereinigt diese zwei Werke.
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