Entwicklung des Marathons unter besonderer Berücksichtigung des Marathon-Laufens in der Bergischen Region [German]

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 1,7, Bergische Universit?t Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: "Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch l?uft" hat sich Marathon-Olympia-Sieger Emil Zatopek aus Tschechien im Jahr 1955 ge?u ert. Dieses Zitat steht f?r den enormen Laufboom der letzten Jahrzehnte, der in einen weltweiten Marathon-Boom m?ndete. Vom Marathon geht bereits seit langer Zeit eine gro e Faszination aus. Millionen Menschen werden seit jeher, ob als Aktive oder auch als Zuschauer, vom Mythos der l?ngsten olympischen Laufdistanz in ihren Bann gezogen. Die 42,195 Kilometer lange Distanz geh?rt nicht nur innerhalb der Leichtathletik, sondern auch unter allen Sportarten, zu den bedeutendsten Disziplinen. Der Marathon hat eine gro e Tradition, die ihren Ursprung in einem geschichtlichen Ereignis hat, das mehr als 2.500 Jahre zur?ck liegt. Diese Tradition greifen immer mehr Menschen aktiv auf. Sie stellen sich einer Herausforderung, die sowohl K?rper, als auch Psyche fordert. In der von immer mehr Stress gepr?gten Gesellschaft dient das Marathon-Laufen als Ausgleich, der Psyche und Seele rehabilitiert. Dieser Bedarf ist in den letzten Jahrzehnten enorm angestiegen. Das ausdauernde Laufen ist gesund und f?rdert die Fitness sowie das Wohlbefinden. Doch noch vor 50 Jahren h?tte man es wohl nicht f?r m?glich gehalten, dass Millionen von Menschen in der Lage und auch willig sein w?rden, eine Distanz von mehr als 42 Kilometern laufend zur?ckzulegen, die in etwa der Entfernung zwischen K?ln und D?sseldorf entspricht. Die Entwicklung des Marathons verlief rasant. Dies bezieht sich nicht nur auf den Leistungssport und deren Professionalisierung, wie es in nahezu allen Sportarten der Fall war. Sondern diese bezieht sich auch und vor allem auf den Breitensport. Aus dem Nichts heraus etablierte sich der Marathon innerhalb von 20 Jahren zu einem beliebten Volkssport sowie zu einem interhumanen, Freundschaften kn?pfenden Gesellschafts