Arbeit und Produktion sind im 21. Jahrhundert immer st?rker grenz?berschreitend vernetzt. Dies galt aber bisher nicht in gleichem Ma e f?r die Regulierung der Arbeits-, Besch?ftigungs- und Partizipationsbedingungen der erwerbst?tigen Menschen. Nationale Mechanismen und Institutionen dominieren immer noch die Festlegung etwa von Bezahlung, Arbeitszeit, Arbeitsschutz und Beteiligung der Besch?ftigten.
Das Buch behandelt die Regulierung von Erwerbsbedingungen in ihren verschiedenen Dimensionen in einer international vergleichenden Perspektive und vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung und Transnationalisierung von Wertsch?pfungsketten. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich dabei eine Vielfalt von grenz?berschreitenden Formen der Regulierung z.B. von Mindeststandards f?r Arbeit und von Verhaltensregeln f?r internationale Konzerne. Es wird gezeigt, wie eine transnationale Netzwerktextur der Erwerbsregulierung entsteht, die internationale Organisationen, staatliche Akteure, Nicht-Regierungsorganisationen, globale Konzerne, Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen einbezieht. Der 'globalisierte Kapitalismus' agiert zwar grenz?berschreitend, aber nicht ungeb?ndigt.