Erziehung und ihre Bedeutung in Utopia: Ein Vergleich von "Voyage en Icarie" und "Brave New World" [German]

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Franz sische Philologie - Literatur, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universit t Kiel (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Sprachwissenschaftliches Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit untersucht die beiden utopischen Werke Voyage en Icarie (1848) und Brave New World (1932) vergleichend bez glich des Aspekts der Erziehung und ihrer Bedeutung in Utopia . Bereits bei meinem eigenen Aufsatz ber die ideale Welt zur ersten Sitzung schrieb ich ber aktuelle gesellschaftliche Probleme, den Umgang der Menschen miteinander, ihrer Lebenseinstellung etc., welche zumindest ansatzweise durch eine entsprechende Erziehung, die die Vermittlung von moralischen Grundwerten beinhaltet, gel st oder verbessert werden k nnten. Da mir im Laufe des Seminars erneut auffiel, dass die Erziehung der Gesellschaft eines utopischen Staates eine wichtige Rolle spielt, beschloss ich sie zum Thema meiner Hausarbeit zu machen. Bei der Werksuche stie ich schnell auf Aldous Huxley mit Brave New World als einen sehr bekannten dystopischen Roman des zwanzigsten Jahrhunderts. Zur Gegen berstellung suchte ich ein franz sisches Werk, in dem sich der Autor ebenfalls mit der Thematik Erziehung auseinandersetzt. So stie ich auf tienne Cabet und seine Utopie Voyage en Icarie und stellte schnell fest, dass es trotz der relativ gro en Differenz der Erscheinungsjahre viele Parallelen und Unterschiede bez glich der Erziehung gibt. Um zu begr nden, dass diese als Reaktion auf die jeweilige politische und soziale Lage der Autorenrealit t zu verstehen ist, werde ich jene Realit ten der beiden Autoren erl utern. Ich m chte behaupten, dass f r einen Gro teil aller Dys- und Utopien gilt: Erziehung ist die Basis einer idealen Gesellschaft. Um dieses belegen zu k nnen beschreibe ich die Methoden, Lern- und Lehrinhalte und deren Auswirkungen auf die utopische Gesellschaft. Diese Arbeit wird aufzeigen, inwiefern und welche Kritik Cabet und Huxley