Francesco Petrarcas "Canzoniere" und dessen Einfluss auf die Literatur Spaniens (German Edition)

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universit t Mainz (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit besch ftigt sich mit der Frage, inwiefern Petrarcas Dichtung ma geblich pr gend f r die fr hbarocke Dichtung Spaniens und sp ter unter Ber cksichtigung des historisch-politischen Hintergrundes der iberischen Halbinsel f r den weiteren Verlauf der hispanischen Literaturgeschichte wegweisend sein konnte. Vor allem ber Petrarca ist zu sagen, dass er sich nicht nur durch seine F higkeit und Produktivit t als Dichter auszeichnete, sondern sich auch im erh hten Ma e als Philologe einen Namen machte, da er zahllose Manuskripte antiker Schriften kopierte und edierte. Von besonderer Wichtigkeit f r die moderne klassische Philologie ist seine Wiederentdeckung der verloren geglaubten Briefe Ciceros epistulae ad familiares und epistulae ad Atticum, die ein Wissen ber das Gedankengut und die Verfahrensweise Ciceros sowohl als Redner als auch als Politiker und Familienvater offenbaren, welches ohne die Arbeit Petrarcas verloren gegangen w re. Generell l sst sich sagen, dass Petrarcas Streben nach der Antike Grund seiner ausgefeilten Ausdrucksweise ist. Da er, wie man aus seinem Brief an die Nachwelt entnehmen kann, lieber in der Antike als in seiner Gegenwart gelebt h tte, passte er seine lateinische Ausdrucksweise stark dem ciceronianischen Ideal an und entfernte sich bewusst von dem mittelalterlichen Latein, wessen Dante sich noch im h heren Ma e zu bedienen pflegte. Dem canzoniere Petrarcas kommt nebst der sprachlichen Komponente im literaturgeschichtlichen Kontext noch eine viel weiter tragende inhaltliche Rolle zu. Dieser Inhalt der Liebesgeschichte zur madonna angelicata Laura und die Motivik, mit welcher der Text eng verwoben ist sollen zu Beginn dieser Arbeit n her beleuchtet werden. Die allgemein gewonnenen Erkenntnisse ber sein Werk, welche in der Renaissance schon durch Zuhilfenahme