Goldene Zwanziger Jahre: Die politischen, finanziellen und industriellen Voraussetzungen der Weltwirtschaftskrise in der Weimarer Republik am B [German]

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Universit t der Bundeswehr M nchen, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Erste Weltkrieg war das Ergebnis einer Vielzahl von Faktoren und wurde von den verschiedenen Bev lkerungen Europas meist mit Begeisterung entgegengenommen. Die industrielle Revolution und die mit ihr einhergehenden Probleme hatten neue Realit ten in den Staaten Europas geschaffen. Die Schwerindustrie und das globale Wirtschaftssystem verlangten nach Ressourcen und Arbeitskr ften. Somit waren Kolonien wieder wichtiger geworden, genauso wie der Handel mit knappen Ressourcen. Die soziale Neuschichtung rief neue Probleme, wie dem mangelnden Arbeitnehmerschutz und neue L sungsans tze, wie dem Marxismus, hervor. Das Gleichgewicht der europ ischen M chte war wieder im Wandel und sp testens nach der Entlassung Bismarcks als deutscher Reichskanzler auf Konfrontation aus. Der Erste Weltkrieg traf besonders Deutschland, als Verlierer und allein Schuldingen des Krieges, hart.Der aus Angst und Misstrauen gestaltete Versailler Vertrag stellte die deutsche Bev lkerung auf eine harte Probe. Befl gelt vom berschwang der politischen und wirtschaftlichen Erfolge seit der Reichseinigung von 1871 war die deutsche Hybris so ausgepr gt wie nie zuvor und wurde nun auf den Boden der Tatsachen zur ckgeholt. Das Ego der Deutschen war an einem Tiefpunkt angelangt, so war es auch nicht verwunderlich, dass man Verschw rungstheorien ber das 'ungeschlagene deutsche Heer' nutzte, um ber die Schmach hinwegzukommen. Doch im Verlauf der ersten Nachkriegsjahre schien das neue politische System an Stabilit t zu gewinnen. Die 'Goldenen Zwanziger Jahre' in der Weimarer Republik rufen bis heute unterschiedlichste Bilder in den K pfen der Deutschen hervor. Bilder von der Kulturrevolution, von rasantem technischem Fortschritt, von rauschenden Feiern und wachsender Prosperit t. Nachdem die Inflation endlich besi