Gratifkationsleistungen der dem Mensch/Puppe-Genre zuordnenbaren von 1968-1994 gesendeten Fernsehsendungen Arminio Rothsteins im Kinderprogramm des OR [German]

Inhaltsangabe: Einleitung: Von 1968 bis 1994 war der Wiener AHS-Professor Arminio Rothstein f r das Kinderfernsehen in sterreich t tig. Im Zuge dessen erfand, schrieb und leitete er Sendungen, deren Figuren zum Gro teil Puppen (Marionetten und Handpuppen) waren. Diese baute er ausschlie lich selbst. Ber hmtheit erlangte Arminio Rothstein, der 1994 67j hrig verstarb, vor allem in der Figur des Clowns Habakuk, die in der Interaktion mit seinen Puppen den Sendungen einen unverwechselbaren Charakter verlieh: Rothstein variierte das Genre Puppensendung mit der Hinzuf gung eines clownesken Realdarstellers und f hrte berdies generell das „Mensch/Puppe-Prinzip" im sterreichischen Kinderfernsehen ein. Die prim re Intention der vorliegenden Diplomarbeit liegt darin, wesentliche auf die Sendungsinhalte bezogenen Faktoren der Popularit t der Fernsehsendungen Rothsteins herauszuarbeiten. Das Forschungsziel beinhaltet auch die Frage nach den Faktoren der jahrzehntelangen Fernsehpr senz der Sendungen Arminio Rothsteins. Dabei sind insofern prim r deren inhaltliche Aspekte von Interesse, als davon ausgegangen wird, dass vor allem im Inhalt einer Fernsehsendung Kriterien f r den Erfolg dieser Sendung liegen. Hier spielt einerseits die Qualit t einer Fernsehsendung, welcher dieser seitens der ProgrammacherInnen beigemessen wird, eine Rolle, andererseits jedoch vor allem die Popularit t der Sendung bei ihrem Fernsehpublikum, die beispielsweise in der - etwa durch Teletest-Daten - messbaren Akzeptanz durch die ZuseherInnen ihren Ausdruck findet. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden zwei dem qualitativen sozialwissenschaftlichen Forschungsspektrum zuordenbare Methoden angewandt: Neben der Methode der Expertenbefragung wurde die Fokus-Gruppendiskussion gew hlt. Es wurden drei m ndliche, wenig standardisierte Leitfaden-Befragungen durchgef hrt. Infolge der explorativen Studie werden Hypothesen generiert, welche weiteren, repr sentativen Studien zur Rezeption von Sendungen im Kin