Die Jahrhunderte um die Zeitenwende bilden die Phase der gyptischen Hochkultur, in der der Kontakt zum Abendland am intensivsten war. Vor allem im Bereich der Religion, Wissenschaft und Literatur hat das gypten der griechisch-r mischen Zeit die europ ische kulturelle Tradition befruchtet. Durch die gyptische Auseinandersetzung mit dem Fremden (Vorderasien, Griechenland, Rom) gewinnt die berlieferung des sp tzeitlichen gpyten zus tzliche Facetten. Der vorliegende Band der "Studienb cher" stellt die Zeit vom 4. Jahrhundert v. Chr. bis zum 5. Jahrhundert n. Chr. anhand demotischer (sp t gyptischer) Textquellen dar. Breite und Vielfalt dieses weithin unbekannten Schrifttums werden erschlossen sowie seine historische und kulturgeschichtliche Bedeutung f r den Br ckenschlag zwischen pharaonischer und abendl ndischer Kultur dargestellt. Alle Texte sind neu aus dem Demotischen bersetzt und ausf hrlich kommentiert. Detaillierte Indizes und eine thematisch gegliederte umfangreiche Bibliographie erleichtern den Zugang.
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