"Herrschaft - Staat - Mitbestimmung" ist eine theoretische und empirische Auseinandersetzung mit der Frage, was den modernen demokratischen Staat im Allgemeinen und die Bundesrepublik Deutschland in ihrer aktuellen Verfassung im Besonderen auszeichnet. Die These ist, dass sich moderne demokratische Staaten in einem Spannungsverh ltnis von Dominanz und Partizipation befinden, das sich nicht aufl st, sondern vielmehr der Antrieb einer dynamischen Entwicklung ist. Ausgehend von einer Dekonstruktion post-moderner Staatstheorien wird diese These in der dialektischen Staatstheorie von Hegel und der Marxschen Kritik an ihr verortet. Die so entstandene Perspektive wird auf die Bereiche "demokratische ffentlichkeit", "Systemwechsel in der Rentenpolitik" und die "Finanzmarktkrise" angewandt, um zu berpr fen, ob Europ isierung und Globalisierung zu einer substantiellen Ver nderung des modernen demokratischen Staats gef hrt haben.