Der funfte Band der Iberia Pontificia erschlieat die Papstbeziehungen der nordostspanischen Bistumer Calahorra und Pamplona bis zum Jahr 1198, womit innerhalb der Reihe erstmals zwei Suffraganbistumer der Kirchenprovinz Tarragona aufgearbeitet werden. Wahrend die Diozese Pamplona, zeitweise auch als Irunia bezeichnet, welche die muslimische Eroberung von 711 nahezu unbeschadet uberstand, annahernd das gesamte Gebiet des Konigreichs Navarra umfasste, erlebte das 1045 restaurierte Bistum Calahorra mehrere Herrschaftswechsel zwischen den konkurrierenden christlichen Reichen Navarra, Kastilien und Aragn, ehe es schliealich in das Konigreich Kastilien integriert wurde. Erste Papstkontakte sind seit der Mitte des 11. Jahrhunderts belegt und thematisieren beispielsweise Grenzstreitigkeiten mit benachbarten Diozesen, bei denen die neuartigen jurisdiktionellen Verfahren der Papstkirche zur Anwendung kamen. Auch die langwierigen Auseinandersetzungen zwischen den Bischofen von Pamplona und dem einflussreichen Kloster San Salvador de Leyre um die angebliche Exemtion des Klosters fuhrten zu umfangreichen Prozessen und zahlreichen Papst- und Legatenurkunden, die in dem vorliegenden Band in Regestenform aufbereitet werden. Ebenso werden die Papstbeziehungen weiterer bedeutender Kloster, darunter San MillAn de la Cogolla und Santa Mara la Real de NAjera (Calahorra), sowie Santa Mara la Real de Irache und Santa Mara de la Oliva (Pamplona) behandelt. Das Buch bietet wie gewohnt neben einer umfassenden Zusammenstellung der archivalischen und historiografischen uberlieferung zahlreiche bibliografische Angaben zu den einzelnen Empfangerinstitutionen sowie historische Einfuhrungen.
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