Können wir das Gute wollen? Über den Konflikt zwischen Augustinus und Pelagius deren unterschiedliche Auslegung von Sünde und der Gnade Gottes [German]

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,7, Technische Universit t Dortmund (Katholische Theologie), Veranstaltung: Augustinus - Leben Werk und Theologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Werk ist eine Antwort auf das Buch "De Natur"a von Pelagius, einem britischen M nch des vierten Jahrhunderts. Nachdem zwei aristokratische R mer und ehemaligen Sch ler von Pelagius Augustinus die Schrift "De natura" schickten, behandelte Augustinus Pelagius als H retiker. Pelagius lehrt "die Heiligung und die bestm gliche Vervollkommnung liege innerhalb der menschlichen M glichkeiten." Augustinus sah diese und weitere Aussagen Pelagius als H resie, da Pelagius die radikale Verdorbenheit des Menschen und somit auch die Erbs nde leugnet und verf lscht. Die Schrift "De natura et gratia" gliedert sich, indem nach einem einleitendem Kapitel Augustinus der Reihe nach die Thesen Pelagius widerlegt. Es folgt eine Diskussion von zw lf Testimonien, welche Pelagius in De natura aufgef hrt hatte und wird abgeschlossen mit einem Aufruf zum wahren christlichen Leben. Augustinus geht so weit zu behaupten, der Mensch k nne nicht von sich aus das Gute wollen. Im Laufe der Zeit versch rften sich beide Positionen. Diese Arbeit stellt die verschiedenen Auslegungen der Begriffe S nde und Gnade von Augustinus und Pelagius heraus, indem Fachliteratur behandelt wird, und dabei ein Fokus auf Augustinus Werk De Natura et gratia gelegt wird. Dadurch sollen die verschiedenen Ansichten ber die Natur des Menschen verdeutlicht werden, und der abstrakte Konflikt von Pelagius und Augustinus betrachtet und erl utert werden. Augustinus Erbs ndentheologie erscheint hier auf den ersten Blick d ster, w hrend Pelagius Lehre einladender wirkt. Trotzdem setzte sich Augustinus Lehre bis heute durch, und wurde in den folgenden Jahrhunderten von Martin Luther und Thomas von Aquin aufgegriffen, weshalb diese Arbeit im Fazit die Lehre des Augustinus