Kriegswirtschaft im Nationalsozialismus. Der "Ausländer-Einsatz" im Dritten Reich und die Politik Fritz Sauckels [German]

Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Ruhr-Universit t Bochum (Fakult t f r Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Staat und Wirtschaft in Europa im Zweiten Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Arbeitseinsatz von Ausl ndern im Dritten Reich wurde in der Forschung lange nur als Randaspekt der deutschen Wirtschaftspolitik behandelt, war aber f r die arbeitsmarktpolitischen Entwicklungen w hrend des Zweiten Weltkrieges von enormer Bedeutung: Ohne ausl ndische Arbeitskr fte w re die deutsche Kriegswirtschaft schon 1942 an ihrer berhitzung gescheitert. Im Zuge der gewaltigen Aufr stungsanstrengungen im Kontext der Kriegsvorbereitung, durch sp tere milit rische Niederlagen und den dadurch immer gr er werdenden Menschenbedarf des Milit rs wurden auch die ausl ndischen Arbeitskr fte immer wichtiger. Der Generalbevollm chtigte f r den Arbeitseinsatz, der von April 1942 bis zum Kriegsende Fritz Sauckel hie , nahm in der Organisation des "Ausl nder-Einsatzes" eine Schl sselposition ein: Er war der Mittelsmann zwischen der ideologischen und der technokratischen Seite des Nationalsozialismus. Im Rahmen dieser Arbeit soll gekl rt werden, unter welchen Voraussetzungen der "Ausl nder-Einsatz" stattfinden konnte, wie er durchgef hrt wurde und welche Rolle dabei Fritz Sauckel zukam. Eine zentrale Stellung wird die Frage einnehmen, ob der "Ausl nder-Einsatz" an sich kriegswirtschaftlich gesehen von Nutzen und ob dessen Durchf hrung erfolgreich war.