Das vorliegende Buch widmet sich Werken von Michael M ller (*1970), die vier Gem lde von Gerhard Richter (*1932) mit dem Titel "Birkenau" kommentieren und einen grausamen historischen Sachverhalt im gleichnamigen Vernichtungslager Auschwitz II/Birkenau in unterschiedlicher Form k nstlerisch aufzuarbeiten versuchen. So eigent mlich direkt die kritischen Kommentare zu Richter auch sein m gen: Sie werden durch viele weniger auff llige, stillere, ja verwundete Werke von M ller begleitet, die 2022/23 im Museum im Kulturspeicher W rzburg zu sehen waren und zeitgleich mit dem Erscheinen dieser Publikation im Fr hjahr 2023 in der St. Matth us-Kirche im Berliner Kulturforum pr sentiert sind.
Im thematischen Zentrum beider Ausstellungen steht die Zwangsarbeit des sogenannten "Sonderkommandos", eines Arbeitskommandos ausgesonderter j discher Gefangener, welche die Vernichtung ihrer Mitmenschen unter Aufsicht und st ndiger Todesdrohung der SS von 1942 bis 1944/45 vor- und nachbereiten mussten. Das Buch dokumentiert die wichtigsten Werke dieser anspruchsvollen k nstlerischen Auseinandersetzung Michael M llers und kontextualisiert sie in einem ausf hrlichen Essay des Kunsthistorikers Lukas T pfer (*1988).
L sst sich das Grauen des Holocaust zeigen? - M ller befragt Richters Zyklus "Birkenau" mit den Mitteln der Malerei Ausstellungen: "Michael M ller: M gliche und unm gliche Bilder", Museum im Kulturspeicher W rzburg, 26.11.2022-19.03.2023; "Michael M ller: Am Abgrund der Bilder", St. Matth us-Kirche, Berlin, 22.04.-03.09.2023