Mit der Inversion von McLuhan's ber hmten Dictum das Medium sei die Nachricht geht es der Autorin darum, einen Begriff von Medialit t zu konturieren, welcher die selbstbez gliche - und damit dem Stattfinden nach unbegrenzte, weil rein operative - Wendigkeit medialer Instrumentalit t beherbergen und in einem Element des Mitteilbaren einquartieren kann. Medialit t wird hier seinem Sinngehalt nach als abstrakt-symbolische und virtuelle Verteiltheit konzipiert, die alles denkbar M gliche aufnehmen und indexieren kann, unter einer Bedingung: dass dieses sich formal-operativ symbolisieren, adressieren und kategorisieren l sst. So begriffen durchkreuzt Medialit t rein logische wie auch rein fiktive Ordnungsvorstellungen und er ffnet genau damit die M glichkeit einer Architektonik ziviler, im Sinne von mehrwertigen und unstetig wandelbaren Gliederungsgef gen. Dieser M glichkeit sp rt die Autorin hier gegenwartsdiagnostisch und kulturgeschichtlich nach.