Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,0, Martin-Luther-Universit t Halle-Wittenberg (Institut f r Geographie), Veranstaltung: Oberseminar Physische Geographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Permafrost bedingt in den Alpen bereits ab H hen ber 2.000 m eine wesentliche Stabilisierungsfunktion. Sowohl aus Lockermaterial bestehende Bergh nge als auch gekl ftete Felsw nde werden durch Permafrost zusammengehalten. Der globale Klimawandel f hrt jedoch auch im Alpenraum zu ver nderten klimatischen Bedingungen mit der Folge, dass sich die Untergrenze der Permafrostverbreitung bis heute bereits um mehrere 100 m erh ht hat. Der Anstieg der Permafrostgrenze f hrt zu einer eigenen Dynamik geomorphologischer Formen und Prozesse in der alpinen Eiswelt. Die Stabilit t der gefrorenen Berge in den Alpen scheint immer mehr aus dem Gleichgewicht zu geraten und birgt somit ein erh htes Gefahren- und Risikopotential in sich. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Massenbewegungen steigt und damit auch die Gef hrdung von Menschen und infrastrukturellen Einrichtungen. Die Forschung zur Permafrostdegradation ist allerdings eine noch sehr junge Disziplin. Zwar besch ftigten sich russische und amerikanische Forscher schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts mit Permafrost, doch eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Ursachen, Prozessen und Folgen der Permafrostdegradation erfolgt erst seit den 1970er Jahren (vgl. FRENCH 1996, S. 51 f.). Seitdem gab es zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, um die Verbreitung von Permafrost, insbesondere in Form von Blockgletschern, zu verstehen und m gliche Auswirkungen der Klimaerw rmung absch tzbar zu machen.
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