Pharmareferent - Marketinginstrument mit Zukunft? [German]

Inhaltsangabe: Problemstellung: Die alte Volksweisheit „Krankheiten gibt es viele, aber die Gesundheit gibt's nur einmal" trifft den Nagel sprichw rtlich auf den Kopf. Die Gesundheit und das damit verbundene Gesundheitswesen ist f r jeden Einzelnen sowie f r die Gesamtheit der Individuen von enormer pers nlicher, gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Bedeutung. Ein Problem der heutigen Zeit ist das umfangreiche deutsche Gesundheitswesen, welches derzeit merklich krankt. Dabei lassen sich mehrere Stellen als Problemzonen diagnostizieren, die von der gesetzlich geregelten Finanzierung ber den Patienten bis hin zur pharmazeutischen Industrie reichen. Die gesetzliche Krankenversicherung bildet dabei das finanzielle Kernst ck des Gesundheitssystems. Sie garantiert, dass jeder Bed rftige die n tige medizinische Versorgung erh lt. Die Deckung der Kosten in Form einer Umlagefinanzierung ist bei einer wachsenden Bev lkerung mit akzeptablem Wirtschaftswachstum eine gute L sung. Betrachtet man allerdings das bereits seit l ngerem unbefriedigende Wirtschaftswachstum und die sich in den kommenden Jahren ver ndernde Bev lkerungspyramide, so ist der Gesetzgeber zu grundlegenden Reformen gezwungen. Denn eine weitere Belastung der Erwerbst tigen mit h heren Beitr gen f r die gesetzliche Krankenversicherung erscheint ebenso abwegig, wie eine Herausnahme einer Vielzahl medizinischer Leistungen aus dieser. Aus diesem Grund ist eine Gesundheitsreform unumg nglich, wenn der solidarische Charakter an diese mit hohen Ausgaben und mit nicht minder hohen Qualit tsanspr chen verbundene Versicherung auch in Zukunft erhalten bleiben soll. Die Schl sselbegriffe lauten daher: mehr Mitsprache, mehr Qualit t und mehr Effizienz. Die Auswirkungen dieser Reform bekommt der Patient unmittelbar zu sp ren. Neben der gestiegenen Verantwortung ist er nun auch ber die Neuregelung der Zuzahlung zu verschreibungspflichtigen Arzneimitteln st rker an deren finanziellen Kosten beteiligt. Die