Die Politisierung von Frauen ist nach wie vor weitgehend eine 'black box'. In dieser Studie wird untersucht, was Frauen zum Einstieg in Parteien und Parlamente bewegt und welche Voraussetzungen erf?llt sein m?ssen, damit sie partizipieren (k?nnen). Circa zwei Prozent der weiblichen Wahlberechtigten nennen ein Parteibuch ihr eigen. Wenige dieser Frauen werden parteipolitisch aktiv und nur vereinzelte kandidieren f?r (kommunale) Mandate. Entgegen der ?blichen Suche nach den Gr?nden f?r die Unterrepr?sentanz von Frauen ist in dieser Studie ihr Engagement in Parteien und Parlamenten von Interesse. Im Mittelpunkt stehen Politisierungsprozesse von Frauen auf kommunaler Ebene. Denn dort beginnen in der Regel politische Karrieren. Obwohl die Frage nach den Wegen von Frauen in die Politik demokratietheoretisch und frauenpolitisch zentral ist, gibt es kaum einschl?gige empirische Studien. Die Politisierungsprozesse und Partizipationsverl?ufe von weiblichen Parteimitgliedern liegen noch vielfach im Dunkeln. Diese Forschungsl?cke schlie?t die vorliegende Studie. Sie verfolgt dar?ber hinaus das Ziel, praxisbezogene Reformvorschl?ge zur parit?tischen Partizipation der Geschlechter zu entwickeln.
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