Dirk Baecker erl utert den Unterschied zwischen einem heroischen, auf Eindeutigkeit zielenden und einem postheroischen, mit verteilten Strukturen rechnenden F hrungsverst ndnis. Erich Gutenbergs Begr ndung der Betriebswirtschaftslehre wird als Beispiel f r eine Abstraktion diskutiert, die Management und F hrung in der Organisation beherrschen m ssen, um sie fallweise und zielf hrend aufheben zu k nnen. Das Management dosiert die Unterwerfung des Betriebs unter die Anforderungen der Wirtschaft, die F hrung die Unterwerfung des Betriebs unter die Anforderungen der Gesellschaft. Beides sind Moderationstechniken, die mit den robusten Eigenstrukturen der Organisation rechnen m ssen. Als Beispiel f r solche Eigenstrukturen wird die fraktale Gr e von Gruppen diskutiert, die an verschiedenen Typen von Organisationen nachgewiesen werden konnten. Der Beitrag pl diert f r eine interdisziplin re Organisationsforschung, um einem nicht trivialen Verst ndnis von F hrung n herzukommen.