Psychotherapeutische Hilfe für Eltern mit Schreibabys: Ergebnisse einer Evaluationsstudie [German]

Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: sehr gut, Freie Universit t Berlin (Fachbereich f r Erziehungswissenschaften und Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die S uglingsforschung nimmt mittlerweile einen wichtigen Teil in der Entwicklungspsychologie ein. Nach Papousek (1995, S.2) gibt es besonders f r das S uglingsalter wenig umfassende Forschung ber die g nstige Mutter-Kind-Beziehung, bzw. ber die Ursachen von St rungen. Auch die Entwicklungspsychopathologie hat hierzu bisher wenig beigetragen, was nicht zuletzt auf die schwierigen methodischen Anforderungen zur ckzuf hren ist. Um so interessanter ist es f r uns, eine Studie in dieser relativ neuen Forschungsrichtung durchzuf hren und dabei einen direkten Bezug zur Praxis herstellen zu k nnen. Die Psychopathologien von Neugeborenen und Kleinkindern manifestieren sich beim Kind als F tter- oder Schlafst rungen, Bindungsst rungen oder fr he Verhaltensst rungen wie zum Beispiel das berdurchschnittliche Schreien. Die genannten St rungen treten im Rahmen der Interaktion mit der Bezugsperson auf. Das bedeutet jedoch nicht, da die Interaktion die Ursache f r derartige St rungen sein mu (Brisch, 1999; Stern, 1995, S.79). Die fr hen Verhaltensauff lligkeiten weisen noch zahlreiche Fragen auf. Besonders im Bereich der therapeutischen Behandlung und Krisenintervention werden neue Methoden entstehen bzw. bereits vorhandene Ans tze modifiziert werden. Nicht das Baby allein oder die Eltern werden hier zum Klienten in der Therapie, sondern die Eltern-Kind-Interaktion, das hei t das gesamte Spektrum an Kommunikation und Interaktion, wird betrachtet. In der vorliegenden Studie stellen wir zun chst die Grundlagen zum Thema Schreibaby dar. Das exzessive Schreien von S uglingen und Kleinkindern wird nicht nur in Fachkreisen zunehmend erforscht, sondern erlangt auch im allgemeinen Bewu tsein von Eltern und Laien eine gr ere Bedeutung. Auf