Christoph Butterwegge zeigt am Beispiel des Rentenpaketes, der Mindestlohngesetzgebung und der j ngsten Erbschaftsteuerreform zugunsten von Firmenerben, dass die Regierungspraxis der 3. Gro en Koalition aus CDU, CSU und SPD bis zur H lfte der laufenden Legislaturperiode weder geeignet war, die Armut zu lindern, noch das Problem der sozialen Polarisierung zu l sen. CDU, CSU und SPD sind f r die zunehmende Spaltung des Landes in Arm und Reich nicht einmal sensibel, wie der Koalitionsvertrag unter dem Motto "Deutschlands Zukunft gestalten" belegt. Obwohl die Regierungsparteien stolz verk nden, einen Gro teil ihres gemeinsamen Programms f r die 18. Legislaturperiode bereits verwirklicht zu haben, f llt die Erfolgsbilanz hinsichtlich der Verringerung und Verhinderung von Armut im wohlhabenden, wenn nicht reichen Deutschland nach Ansicht des Autors eher d rftig aus.