Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universit t Erlangen-N rnberg, Veranstaltung: Dt. Au enpolitik 1919-1939, Sprache: Deutsch, Abstract: "Berlin zittert vor Spannung." So beschrieb Joseph Goebbels in seinem Tagebuch die Tage um die Remilitarisierung des Rheinlandes im M rz 1936. Es war Hitlers zweiter "Wochenendecoup" und politisch u erst gewagtes Man ver nach der Wiedereinf hrung der Wehrpflicht 1935 und der zweite bedeutende Versto gegen die Versailler Vertr ge. Die Remilitarisierung war bereits Jahre zuvor von Hitler als Ziel ausgegeben worden, jedoch wollte er einen g nstigen Zeitpunkt abwarten. Trotz des Erfolges infolge des Nichteinschreitens der brigen europ ischen M chte Gro britannien, Frankreich und Italien war die Remilitarisierung im Vorfeld innerhalb der F hrungsriege der Nationalsozialisten sehr umstritten. Obwohl man sich gr tenteils dar ber einig war, dass das Rheinland wieder in das Reichsgebiet eingegliedert werden sollte, warfen vor allem hochrangige Milit rs Hitler vor, dass es sich eben im M rz 1936 um den Akt eines Hasardeurs handeln w rde. Die internationale Situation war keineswegs derartig gelagert, dass sicher davon ausgegangen werden konnte, dass sich die oben genannten Parteien in Zur ckhaltung ben w rde. Verschiedene Aspekte f hrten allerdings dazu, dass es nur bei Protestbekundungen blieb und ein milit rischer Konflikt ausblieb. Mit Gro britannien hatte in den Jahren zuvor eine Ann herung stattgefunden, die im Flottenabkommen vom 18. Juni 1935 ihren H hepunkt fand. Die britische Regierung war der Meinung, Hitler und das dritte Reich ber weitreichende B ndnisse, die dem Flottenabkommen folgen sollten, im Zaum halten zu k nnen. Dar ber hinaus war die Aufrechterhaltung der entmilitarisierten Zone des Rheinlandes f r Gro britannien nicht von gro er Bedeutung, wie bereits aus Beratungen der britischen Regierung im Fr hjahr 1935 hervorgeht.
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