Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medi vistik, Note: 2,0, Universit t Augsburg, Veranstaltung: Hauptseminar Mittelhochdeutsch - Parzival, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit untersucht den Begriff der Schuld in Wolfram von Eschenbachs "Parzival". Im Fokus steht dabei die Schuld des Titelhelden und wie diese durch die Charaktere Cundrie und Trevrizent gewertet wird. Dabei wird auch auf den Unterschied zwischen dem Percevalroman von Chr tien und dem Parzival von Wolfram von Eschenbach eingegangen. So ist der Protagonist Parzival im gleichnamigen Buch von Wolfram von Eschenbach oft im Diskurs, ob er S nden begangen hat und damit Schuld auf sich geladen hat, oder ob er nicht schuldig ist und ein reines Gewissen haben darf. Im Buch gibt es zwei Charaktere, die besonders schwere Vorw rfe walten lassen und Parzival anklagen: Cundrie und Trevrizent. Diese hierarchisieren die Vergehen Parzivals unterschiedlich. Auch in der Sekund rliteratur zum Parzival gibt es keine eindeutige Antwort, welche Schuld Parzivals am schlimmsten wiegt. Aus Parzivals Sicht ist die Schuld an Cunneware am verheerendsten, deshalb b t er auch ber den Verlauf des Werkes f r diese Tat ihr gegen ber wiederholt ein. Andere S nden werden Parzival zwar durch die Vorw rfe von Cundrie und Trevrizent bewusst, er muss aber erst ber die Schwere seiner Schuld belehrt werden und f hlt sich dadurch nicht subjektiv schuldig. Besonders im Vergleich mit der Vorlage, dem Chr tienwerk f llt die unterschiedliche Behandlung der Taten auf, da diese oft vollkommen andere u ere Umst nde haben und so abgeschw cht oder verst rkt werden.
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