Stoizismus und Skeptizismus in Hegels Phänomenologie des Geistes [German]

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Epochen bergreifende Abhandlungen, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universit t T bingen (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, welche Rolle Stoizismus und Skeptizismus als Gestalten der Ph nomenologie einnehmen und wie sie mit dem vorherigen Kapitel Herrschaft und Knechtschaft zusammenh ngen. Hegel l sst das nat rliche Bewusstsein als sinnliche Gewissheit beginnen, die sich im Folgenden zur Wahrnehmung und anschlie end zum Verstand entwickelt. Diese Gestalten bilden den Teil "Bewusstsein". Danach formt sich dieses zum Selbstbewusstsein. Dieser Teil "Selbstbewusstsein" ist f r diese Hausarbeit besonders von Bedeutung. Das Kapitel Wahrheit und Gewi heit seiner selbst mit den Teilkapiteln Selbstst ndigkeit und Unselbstst ndigkeit des Selbstbewusstseins; Herrschaft und Knechtschaft, sowie besonders Freiheit des Selbstbewusstseins; Stoizismus, Skeptizismus und das ungl ckliche Bewusstsein bilden die Basis meiner Fragestellung. Georg Friedrich Wilhelm Hegel gilt als einer der bedeutendsten Philosophen berhaupt und als der Vollender des Deutschen Idealismus, dem auch Kant, Fichte und Schelling angeh ren. Ein erstes Hauptwerk ver ffentlicht er mit der Ph nomenologie des Geistes 1807, in welchem er den "Weg des nat rlichen Bewusstseins, das zum wahren Wissen dringt" beschreibt. Darin beobachtet Hegel, gemeinsam mit den Leserinnen und Lesern, ein Bewusstsein bei seiner Bildung. Dieses Bewusstsein tritt in verschiedenen Gestalten auf und ist auf jeder Stufe anfangs berzeugt, die Wahrheit zu erkennen. Es ergeben sich aber auf jeder Stufe Schwierigkeiten und Widerspr che, die das Bewusstsein dazu bringen, die eigene Position zu berwinden beziehungsweise, um es mit Hegel zu sagen, aufzuheben. So gelangt das Bewusstsein von Gestalt zu Gestalt, von "niederem" zu "h herem" Wissen und begegnet auf jeder Stufe neuen Problemen, die es erst nicht zu erkennen vermag.