In der Rechtstheorie h?lt sich beharrlich die Frage nach der Legitimation der gesellschaftlichen Ordnung, nach der Legitimation des Rechts insbesondere. Auf der Suche nach ihrer Bestimmung sieht sich Dux mit der immer noch vorherrschenden ?berzeugung in der Rechts- und Sozialtheorie konfrontiert, jede Form der Legitimation m?sse einem Absoluten verpflichtet sein. Gegen diese philosophische Fixierung an Denkmodelle der Metaphysik macht Dux Front.
In einem gro angelegten entwicklungslogischen Entwurf ist Dux bem?ht, die Herkunft der absolutistischen Logik und deren Dekonstruktion in der Geschichte darzulegen. Sie ist, so sein Argument, von der Geschichte ?berholt und ideologisch geworden.
Preisgegeben werden kann, so Dux, das Verlangen, die Sozialordnung zu legitimieren, nicht. Dux erachtet es f?r geboten, die Legitimation auf Gerechtigkeit zu gr?nden. Als Gerechtigkeit versteht er, dass jeder in der Gesellschaft die M?glichkeit findet, den Sinnanforderungen an die Lebensf?hrung in der Moderne nachzukommen.