Tödliche Gedanken

Ann war schon immer anders. Mit telekinetischen Kr ften geboren, muss sie schnell lernen, wie es ist, st ndig untersucht, getestet und wie ein Monster behandelt zu werden. Mit dem Herannahen der Pubert t wachsen ihre Kr fte und die Wissenschaftler, die sie bisher f r ein geeignetes Versuchsobjekt gehalten haben, sehen in ihr eine Gefahr, die man unter allen Umst nden unter Kontrolle bringen muss. Die Untersuchungen werden nun von Angst und manchmal offener Feindseligkeit der Wissenschaftler begleitet und f r Ann unertr glich. Bis sie lernt, ihre Kr fte zu verstecken. Weiterhin wird sie zwar Tests und psychischer Folter unterzogen, denn ihre Peiniger glauben ihr nicht, aber nach und nach erlischt das Interesse an ihr. Sie liefert n mlich keine Ergebnisse mehr, wird depressiv und krank. Nach Jahren st ndiger Selbstkontrolle und T uschung, entkommt sie dem Terror und f hrt ein verstecktes, unauff lliges Leben. Auch dieses Leben wird berwacht, aber sie h lt ihre F higkeiten geheim. Bis sie beschlie t in Urlaub zu fahren und ihrem Schicksal begegnet. Auf dem Parkplatz eines Hotels, wo sie f r die Nacht einchecken will, bekommt Ann einen ungew hnlichen Schw cheanfall und verliert das Bewusstsein. Eine Flut von Bildern dringt in ihre Wahrnehmung, die sie sich nicht erkl ren kann. Fremde Gef hle von Schmerz und Angst berw ltigen sie und als sie benommen zu sich kommt, schaut sie ins Gesicht des attraktivsten Mannes, dem sie je begegnet ist. Es handelt sich um einen FBI Agenten, der im gleichen Hotel untergebracht ist wie sie, und an der Aufkl rung einer Entf hrung zweier Jungen aus der Gegend mitarbeitet. Verwirrt und benommen, sowohl von dem Schw cheanfall, als auch von der enormen Anziehungskraft, die der FBI Agent auf sie aus bt, macht Ann Andeutungen, die auf den Aufenthaltsort eines der entf hrten Jungen hindeuten. Inzwischen hat sie n mlich begriffen, dass es die Gef hle des Jungen sind, die sie unfreiwillig empf ngt. Mark hinterfragt erstmal nichts, sondern handelt unverz glich und findet den Jungen, der nicht entf hrt worden ist, sondern beim Spielen in ein tiefes Abwasserrohr gefallen war. Es entgeht ihm aber nicht, dass Anns scheinbar logische Ausf hrungen, die ihn zu dem Jungen gef hrt haben, ein wenig merkw rdig erscheinen. Als er versucht, ihr die Anerkennung zu verschaffen, die sie f r die Rettung des Jungen verdient hat, lehnt sie kategorisch ab, ger t ich Panik und versucht zu fl chten. Jahrelange Vorsicht und Verstecken ihrer F higkeiten werden mit einem Fingerschnippen zunichte gemacht. Eine Gefahr f r jede Regierung und unbezahlbar f r jede kriminelle und terroristische Organisation, muss sie augenblicklich ihr Leben aufgeben und untertauchen.