Technik und Rentabilität von Tiefenbohrungen zur Wärmeversorgung eines Einfamilienhauses [German]

Durch die Verknappung fossiler Rohstoffe und die damit einhergehende Steigerung der Betriebskosten von Heizsystemen auf Basis endlicher Ressourcen werden diese zunehmend unrentabel. Auf der Suche nach Alternativen ergibt sich die M glichkeit, die nahezu unersch pflich vorkommende Erdw rme mittels Erdw rmesondenanlagen zur W rmeversorgung eines Einfamilienhauses zu nutzen. Dazu m ssen zun chst eine oder mehrere Tiefenbohrungen durchgef hrt werden. Anschlie end wird eine Erdw rmesonde mit einer Solef llung in die Bohrung eingebracht, die die im Boden gespeichert W rme aufnimmt. ber eine W rmepumpe wird die Temperatur erh ht und kann anschlie end zu Heizzwecken genutzt werden. Eine m glichst exakte Planung und Auslegung verhindert, dass die Erdw rmesondenanlage ber- oder unterdimensioniert ist. Vor der Durchf hrung der Tiefenbohrung muss eine Genehmigung bei der zust ndigen Beh rde beantragt werden, nach der Bohrung muss oftmals eine Dokumentation vorgelegt werden. Risiken dieser Technologie teilen sich in geologische, technische und konomische Risiken. Die gr ten Probleme k nnen sich durch massive Grundwasserverschmutzung und unvorhersehbaren Bodenreaktionen ergeben. Bei einer Analyse von Kosten und Wirtschaftlichkeit wird erkannt, dass eine Erdw rmesondenanlage zwar h here Investitionskosten, aber wesentlich niedrigere Betriebskosten als andere Heizsysteme aufweist.