Das Buch ist die erste umfassende Geschichte des American Friends Service Committee (AFSC), der zentralen Hilfsorganisation der amerikanischen Qu ker w hrend der ersten H lfte des 20. Jahrhunderts. Mit Hilfe eines transnationalen Ansatzes wirft die Studie Licht auf eine bedeutende und bislang wenig beachtete Episode in der Geschichte internationaler humanit rer Hilfe. Durch die Perspektive der amerikanischen Hilfe werden dabei Spannungen deutlich, die den humanit ren Sektor im breiteren Sinn kennzeichnen. Vor dem Hintergrund der gro en Hilfsaktionen des AFSC vom Ersten Weltkrieg ber Deutschland und die Sowjetunion bis hin zum Spanischen B rgerkrieg behandelt die Studie das AFSC zwischen ihrem Charakter als spezifisch US-amerikanische Hilfsorganisation, die gleichzeitig als Teil eines transnationalen religi sen Netzwerks agierte. Durch den Blick auf das AFSC ffnet sich dar ber hinaus eine Perspektive auf bergreifende Fragen, welche die Entwicklung des humanit ren Sektors w hrend der ersten H lfte des 20. Jahrhunderts pr gten: Von der Professionalisierung und dem Entstehen eines "humanitarian marketplace", ber die Herausbildung humanit rer Techniken im Umgang mit Medien, Spendern und Empf ngern von Hilfe bis hin zum komplexen und sich wandelnden Verh ltnis von religi sen und s kularen Elementen.
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