Die christliche Theologie sieht sich verst rkt dem Ph nomen der impliziten Religion gegen ber: nicht-religi se Kulturerscheinungen, welche gleichwohl religi se Funktionen erf llen. Welche Relevanz hat die Besch ftigung mit solchen Ph nomenen f r die Theologie? Und was tut sie, wenn sie solche Kulturerscheinungen theologisch interpretiert? Andreas Kubik bietet in diesem Buch die erste umfassende Theorie der Theologischen Kulturhermeneutik. Er untersucht ihre Vorgeschichte (Drews) und ihre kulturtheologische Basis (Tillich). In enger Anlehnung an die philosophische Hermeneutik (Dilthey), Ph nomenologie (Husserl) und Fremdheitstheorie (Simmel, Kristeva) werden Voraussetzungen und Implikationen dieses praktisch-theologischen Paradigmas der Sp tmoderne erhoben. Dabei zeigt sich: Die Theologische Kulturhermeneutik setzt eine detaillierte Verh ltnisbestimmung von Christentum und moderner Kultur voraus. Sie beschreibt einen Identit tskonflikt, in dem sich sowohl das Christentum hinsichtlich der implizit-religi sen Ersatzbildungen als auch die moderne Kultur hinsichtlich ihrer christlichen Wurzeln befinden. Der Autor pl diert daf r, weder Strategien der Profilsch rfung zu verfolgen noch einem theologischen Dienstleistungsparadigma das Wort zu reden, sondern sich dem Identit tskonflikt zu stellen und ihn praktisch-theologisch fruchtbar zu machen.
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