Too Big to Fail. Systemrelevanz von Banken [German]

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Bank, B rse, Versicherung, Note: 1,7, Universit t Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Finanzkrise 2007 brachte schwerwiegende Folgen f r das gesamte Finanzsystem mit sich. Infolge der Krise waren staatliche Stellen mehrmals gezwungen zu intervenieren, um die finanzwirtschaftliche Stabilit t gew hrleisten zu k nnen. Die Eintrittswahrscheinlichkeit und das Ausma sollte f r k nftige Krisen insbesondere im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch global systemrelevanter Finanzinstitute ("global systematically important financial insitutions," G-SIFI) als auch systemrelevanter Finanzinstitute minimiert werden. Dazu wurden weitere Ma nahmen erforderlich. Diese systemrelevanten Finanzinstitute k nnen nicht problemlos in Form einer Insolvenz aus dem Markt ausscheiden, ohne die Stabilit t der Finanzm rkte zu gef hrden. Die Erkenntnis, dass Finanzinstitute das gesamte System gef hrden k nnen, liegt jedoch schon deutlich weiter zur ck und ist belegt durch diverse Wirtschaftskrisen in der Geschichte. So ist in diesem Zuge, die Wirtschaftskrise 1929 und die Deutsche Bankenkrise 1931 zu nennen. Nach diesen beiden gro en Krisen wurde das Kreditwesengesetz (KWG) eingef hrt. Im ersten Teil dieser Arbeit werden allgemeine Fragen zur Systemrelevanz von Kreditinstituten gekl rt. Hier wird auch die Problematik "Too Big to Fail" und erste L sungsans tze n her vorgestellt. Der Schwerpunkt dieser Seminararbeit besch ftigt sich mit den vom Baseler Ausschuss f r Bankenaufsicht erarbeiteten Bewertungen und Richtlinien f r global systemrelevante Kreditinstitute sowie eine Vorstellung der Kreditinstitute, die nach aktuellen Standards als global systemrelevant eingestuft werden. Als Leitfrage in dieser Arbeit soll untersucht werden, welche Faktoren dazu f hren, dass ein Institut als systemrelevant bezeichnet wird und welche Risiken die Systemrelevanz von Finanzinstituten mit sich bringt.