Turbo-Basic in Beispielen [German]

BASIC wird sicherlich noch f?r geraume Zeit die wohl verbreitetste Programmiersprache darstellen. Den Vorteilen der leichten Erlern- barkeit und der interaktiven Programmerstellung stehen allerdings einige Nachteile gegen?ber, die bei der Verwendung von Turbo BASIC entfallen, ohne da die Vorteile des Interpreter-BASIC aufgegeben werden m? ten. Die Vorteile von Turbo BASIC lassen sich jedoch nur dann umfassend nutzen, wenn man von einigen Techniken der ?blichen BASIC-Program- mierung Abstand nimmt: Verwendung von Programmablaufpl?nen, Voran- stellen von Zeilennummern mit der Formulierung von unbedingten Sprunganweisungen zu diesen Nummern, Ausgliederung von Unterpro- grammen, die lediglich mittels GOSUB und RETURN angesprochen werden. Die Strukturierungsm?glichkeiten von Turbo BASIC, die die Ermitt- lung der Probleml?sungen vereinfachen und die Programme ?bersicht- licher werden lassen, sind nur dann optimal zu nutzen, wenn man anstelle der Programm-Ablauf-Pl?ne Struktogramme (Nassi-Shneider- man-Diagramme) verwendet. Zeilennummern k?nnen eingesetzt werden; sie sind jedoch abgesehen von F?llen der Fehlersuche mittels Trace-L?ufen, bei denen sie gezielt an kritischen Punkten des Programmes einzuf?gen sind, ?ber- fl?ssig und sollten daher auch entfallen, um nicht doch zu einem "GOTO 597" zu verleiten. Da Turbo BASIC anders als z.B. Pascal - s?mtliche Struktur- rungselemente vollst?ndig durch schl?sselworte klammert, l? t sich ein Struktogramm eins zu eins in ein Turbo-BASIC-Programm ?bertra- gen - umgekehrt l? t sich aus einem Turbo-BASIC-Programm direkt das zugrundeliegende Struktogramm ablesen, sofern der im Abschnitt 2.4 vorgeschlagene Weg der Einr?ckung der Programmzeilen verfolgt wird.