Im Rahmen der arbeitswissenschaftlichen Forschungsarbeiten konnte wiederholt der Nachweis gef hrt werden, da die menschliche Leistungsf higkeit neben den konstitutionellen, dispositionellen und u eren Faktoren auch von der K rper- stellung am Arbeitsplatz abh ngt. Der Einflu der Variablen K rperstellung zeigte sich z. B. in einer Gegen berstellung der Energieumsatz-und Pulsfrequenz- werte bei Putzarbeiten (Gie erei) in aufrechter und geb ckter K rperstellung. SCHOLZ 22] konnte nachweisen, da bei der gleichen T tigkeit in stark gebeugter Haltung ein Energieumsatz von 4,7 kcal/min effektiver T tigkeitszeit auftritt, dem ein solcher von 3,5 kcaljmin bei aufrechter Arbeitshaltung gegen bersteht. In der Arbeitspulsfrequenz dr ckte sich der Unterschied der K rperstellungen im Ver- h ltnis 100% (gebeugt) zu 80% (aufrecht) aus. Die Ursachen f r den gesteigerten Energieumsatz bei k rperlichen Zwangs- haltungen sind nach LEHMANN 9] darin zu sehen, da z. B. beim Stehen in gebeugter Stellung ein gr erer Anteil an Versteifungs- und Balancierarbeit anf llt. Der K rper befindet sich im labilen Gleichgewicht, das nur durch ein dauerndes, automatisch erfolgendes Balancieren und Ausgleichen der Verschie- bungen, die durch jede Bewegung entstehen, aufrechterhalten werden kann ( 9], S. 163). Mit dieser Balancierarbeit kann zweifellos auch z. T. die von SCHOLZ gefundene erh hte Pulsfrequenz bei stehender Arbeit in gebeugter K rperstellung erkl rt werden. Wesentlicher jedoch f r den Pulsanstieg d rfte die mit der Ver- steifungsarbeit einhergehende statische Muskelbelastung sein. Hier waren es ins- besondere die Arbeiten von E. A. M LLER und seines Arbeitskreises, die den Zusammenhang zwischen statischer Muskelarbeit und Herzt tigkeit aufwiesen 12,13,14,15,17,18,19].
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