Weltfriedensdienst e.V.: Geschichte einer Idee [German]

Die F rderung von Frieden, Entwicklung und Menschenrechten ist nach unserem Verst ndnis von der Einen Welt eine globale Aufgabe. Das begr ndet die Zusammenarbeit mit und Interessenvertretung f r unsere Partner im S den ebenso wie die Bildungs- und ffentlichkeitsarbeit in unserer eigenen Gesellschaft. Auslands- und Inlandsarbeit sind daher eng aufeinander bezogen. Unser langj hriges Motto "Wer sich im S den engagiert, darf im Norden nicht schweigen", dr ckt diesen Zusammenhang aus. Mitgliederversammlung 2012 des Weltfriedensdiensts e.V. Dieses Buch erz hlt die Geschichte der hartn ckig verfolgten Idee, Frieden im Weltma stab zu denken, aber daf r von unten her zu arbeiten - gemeinsam mit benachteiligten Menschen in den Krisengebieten der Welt, aber auch bei uns in Deutschland. Am Anfang des Weltfriedensdiensts stand die Idee, dass zu dem in beiden Deutschlands gerade (1956) erst wieder eingef hrten Wehrdienst die Alternative eines Friedensdienstes geschaffen werden m sste: "Friedensdienst statt Kriegsdienst " lautete daf r die Parole. Was unter Frieden zu verstehen ist, auf welche Weise und in welcher Form der Frieden in der Welt mit den eigenen beschr nkten Mitteln am besten bef rdert werden kann, war immer neu Gegenstand von Diskussionen aus unterschiedlichem Anlass. F r die Arbeitsweise des Weltfriedensdiensts bedeutete dies eine charakteristische Dialektik von praxisbezogener Konzeptionsentwicklung einerseits und konzeptionsorientierter Praxis andererseits. Erz hlt wird die Geschichte des Weltfriedensdiensts daher als Geschichte der leitenden Ideen einer bestimmten Projektpolitik in ihrem zeitgeschichtlichen Kontext sowie der entsprechenden Projektaktivit ten und der Reflexion der gemachten Erfahrungen als Grundlage einer ver nderten Projektpolitik im Sinne von "lessons learnt" Vision - Erfahrungen - Reflexion - ver nderte Vision. Eine angef gte ausf hrliche Zeittafel erlaubt einen detaillierten Blick auf die tats chliche Chronik der Ereignisse.